Psychomotorik
An der Erich Kästner-Schule wird für die Schülerinnen und Schüler einmal wöchentlich eine Stunde Psychomotorik angeboten.
Dafür gibt es einen speziell eingerichteten Psychomotorikraum mit unterschiedlichen bewegungsanregenden Materialien. Eine Rollrutsche, Rollbretter, Balancierelemente, verschiedene Schaukeln, aber auch zahlreiche Kleinmaterialien stehen den Schülerinnen und Schülern zur Verfügung.
In der Psychomotorikstunde werden Bewegungs- und Spielsituationen geschaffen, in denen die Kinder nach ihren Möglichkeiten und in ihrem Tempo vielfältige, positive Bewegungserfahrungen machen können. Im leistungsfreien Raum nutzen die Kinder so die Materialien zum freien Probieren und versuchen sich an den Aufbauten.
Ziel des Psychomotorikunterrichts ist es, dass die Schülerinnen und Schüler über verschiedene Bewegungsangebote Körpererfahrungen, Selbsterfahrung und Sozialerfahrung machen können. Im Vordergrund steht dabei immer die Freude am gemeinsamen Spiel und der Bewegung. Einen festen Rahmen bilden eine gemeinsame Anfangs- und Abschlussrunde, in der die Kinder ihre eigenen Ideen für die Stunde vorstellen und mit den Mitschülerinnen und Mitschülern absprechen. Hier gilt es, zunächst seine eigenen Bedürfnisse wahrzunehmen, den anderen mitzuteilen und gegebenenfalls Kompromisse zu finden. Entscheidend ist dabei eine angenehme Gesprächsatmosphäre zu erreichen und die Stunde gemeinsam zu planen und zu reflektieren.
Die Psychomotorikstunden werden von Förderschullehrkräften mit Zusatzqualifikation begleitet. Durch die besonderen Psychomotorikstunden erhalten die Schülerinnen und Schüler der Erich Kästner-Schule somit eine weitergehende und ganzheitlich orientierte Förderung ihrer Sprachentwicklung.
verfasst von Frau Hof